Me, the Instrument – Solo

Eine Performance zwischen Musik un Theater – Premiere Oktober 2020

Eine Frau umgeben von Saxophonen in allen Größen, einem Keyboard, einem Akkordeon … ein musikalischer Spielplatz in ständiger Bewegung. Ihr Körper ist ein weiteres ihrer Instrumente. Genau wie ihre Stimme. Manchmal verschmelzen Körper und Stimme und ein neues Instrument entsteht. In ihrem ersten Solostück „Me, The Instrument“ erkundet die erfahrene Performerin und Musikerin Conny Ottinger ihre Beziehung zum Publikum und erforscht die Schichten ihrer Identität, die am stärksten durch Klang und Musik zum Ausdruck kommen. Dies ist ein Musiktheaterstück, bei dem die Akteurin sowohl Spielerin als auch Instrument ist. Ein sehr intimes und inspirierendes Experiment, humorvoll wie bewegend.

Vor über 25 Jahren arbeitete Conny zum ersten Mal mit Guy Dartnell zusammen. Guy ist ein international preisgekrönter britischer Solo- und kollaborativer interdisziplinärer Performer, Regisseur, Filmemacher und Spezialist für Voice-Movement-Integration. Er kreierte fünf Solo-Shows, darunter die vom Time Out Magazin preisgekrönte Produktion „Would Say Something“. Als langjähriges Mitglied von Improbable (Theater) tourte er international in fünf Shows, mit denen er u.a. einen New Yorker OBIE für „70 Hill Lane“ gewann. Er war ein kreatives Mitglied in der Lone Twin Theater Produktion „The Catastrophe Trilogy“ und zusammen mit „War Horse“ Co-Regisseur Tom Morris kreierte er die international gefeierte Performance „Oogly Boogly“.
Seit ihrer ersten Begegnung mit Guys «Voicemotion» Arbeit beschäftigt sich Conny immer wieder mit dem Zusammenspiel von Musik, Stimme und Bewegung. Seit 2003 war sie an mehreren geförderten Projekten beteiligt, unter anderem an „Sound Movement“ am BAC, London und der Tanzfabrik, Berlin. Im Jahr 2020, während der Corona-Pandemie, bat Conny Guy, ihr bei der Entwicklung ihres ersten Solostücks „Me, The Instrument“ zu helfen. Die Show verbindet Musik, Gesang, Geschichtenerzählen, Bewegung und Stille, während Conny erkundet, wie eng ihr Identitätsgefühl mit ihrer grossen Instrumentenfamilie und ihrer Geschichte als Musikerin verflochten ist.